Mein Angebot
Gern unterstütze ich Sie bei
- der Bewältigung von Krisen und Konflikten
- dem Wunsch nach persönlicher Entwicklung und Selbstvertrauen
- Ihrem Bedürfnis nach mentaler Stärkung im Leistungssport
- dem Meistern von Beziehungsproblemen
- Stressbewältigung, Überforderung und Schlafstörungen
- dem Überwinden von Ängsten und Phobien
- der Lösung von Zwangshandlungen und Zwangsgedanken
- depressiven Verstimmungen
- der Verarbeitung von traumatischen Erlebnissen
Je nach Anliegen kann dies jeweils in Form von Coaching oder Psychotherapie bearbeitet werden. Dies ist jeweils davon abhängig, ob nach der internationalen amtlichen Klassifikation (ICD-10 bzw. 11) eine psychische Krankheit vorliegt (dann Psychotherapie) oder nicht (dann Coaching). Beide Formen bedienen sich psychologischer Methoden.
Klientenzentrierte Therapie
Die wichtigste Grundlage für den Erfolg einer psychotherapeutischen Unterstützung bildet unabhängig von jeder Methode die vertrauensvolle Beziehung zwischen Klient und Therapeut, die dem Erleben des Klienten Raum gibt. Dementsprechend ist meine Haltung Ihnen gegenüber geprägt von unbedingter Wertschätzung, Empathie und Authentizität.
Es geht bei unserer Zusammenarbeit nicht primär darum, Probleme zu wälzen. Stattdessen möchte ich Sie anregen, sich Ihrer alltäglichen Entscheidungen bewusst zu werden und diese in eine positive, von Wohlwollen und Mitgefühl gegenüber sich selbst geprägte Richtung zu lenken.
Die von Carl Rogers begründete Klientenzentrierte Therapie basiert auf einem humanistischen Menschenbild. Im Mittelpunkt unserer Zusammenarbeit stehen Sie mit Ihrer größtmöglichen Unabhängigkeit und Selbstbestimmung. Ziel ist es, die Fähigkeiten, die bereits in Ihnen angelegt sind zu aktivieren und zu fördern. Denn Sie tragen bereits alles Notwendige in sich selbst, um Ihren Lösungsweg zu finden, auf dem ich Sie gern unterstützend begleite. Die Klientenzentrierte Psychotherapie von Carl Rogers ist durch zahlreiche Untersuchungen unterschiedlicher Fachgebiete in ihrer Wirksamkeit belegt wie kaum ein anderes Therapieverfahren.
Ressourcenorientierte Psychotherapie
Wesentliche Grundlage der ressourcenorientierten Psychotherapie ist das Verständnis des Zusammenspiels von Körper, Seele und Umfeld sowie die vertrauensvolle Beziehung zwischen Klient und Therapeut.
Mein Ziel ist es, Ihnen durch vorstehend beschriebenes klientenzentriertes Arbeiten zu helfen, sich selbst zu helfen. Denn die Lösung ist bereits in Ihnen, in Form Ihrer Ressourcen, angelegt. Diese gilt es zu entdecken bzw. zu fördern und zu nutzen.
Als Ressourcen gelten hierbei alle Mittel, die uns dazu befähigen, unsere besonderen Belastungssituationen, Krisen, Konflikte oder psychische Probleme zu bewältigen. Dies können sowohl eigene Stärken, Kompetenzen und Persönlichkeitsmerkmale sein als auch nährende Beziehungen und andere externe Mittel. Auch Humor kann eine wichtige Ressource darstellen, die durchaus während der Therapiesitzungen selbst zum Einsatz kommen kann.
Ressourcen ermöglichen uns, die Wirkung unangenehmer Einflüsse abzuschwächen und vermehrt Handlungsoptionen wahrzunehmen.
Besonders in Krisensituationen sind wir uns unserer Ressourcen oft nicht bewusst. Stattdessen werden wir oft mit unseren Schwächen konfrontiert. Mit etwas therapeutischer Unterstützung können Sie lernen, inaktive Talente zu reaktivieren, Ihre eigenen Fähigkeiten auszubauen und stärker einzusetzen, was Sie gut können und was bereits gut funktioniert hat. Wir richten also Ihre Wahrnehmung durch besondere Achtsamkeit auf positive Faktoren, um diese zu verstärken und auszubauen.
Ich möchte Sie unterstützen, Ihre Selbstwirksamkeit, Autonomie und Widerstandskraft zu fördern, so dass Sie aktuelle aber auch zukünftige Belastungssituationen, Krisen, Konflikte oder psychische Probleme aus eigener Kraft überwinden können.
Traumatherapie
Psychische Traumata sind Verletzungen der Seele. Sie entstehen, wenn wir in bedrohliche Situationen geraten, in denen wir uns machtlos fühlen. Viele Menschen haben irgendwann in ihrem Leben eine solche Belastung erlebt. Auch vermeintlich unbedeutende Erlebnisse aus der Kindheit, die uns oft gar nicht bewusst sind, können zu verschiedenen Symptomen im Erwachsenenalter führen.
Die Grenzen dessen, was traumatisch ist, können für jeden Menschen unterschiedlich sein und reichen beispielsweise von Kriegserlebnissen und Geiseldrama bis hin zu Mobbing oder Trennung oder anderen, vermeintlich weniger einschneidenden, Erlebnissen.
Entscheidend sind unsere individuellen Fähigkeiten, solche Ereignisse zu bewältigen. Diese Fähigkeiten werden schon in der Kindheit ausgeprägt und entwickeln sich bis heute weiter.
Traumatisierte Menschen sind nicht schwach, auch wenn sie sich vielfach selbst so empfinden. Im Gegenteil, sie haben schlimme Erfahrungen überlebt. Teilweise mit Hilfe von Verhaltensweisen, die ihnen als Schutz dienten, um irgendwie mit den Belastungen zurechtzukommen. Diese Verhaltensweisen hatten somit im Dort und Damals ihren guten Sinn. Möglicherweise sind sie jedoch zu Verhaltensmustern erwachsen, die im Hier und Heute unpassend und somit eher schädlich als hilfreich sind.
Die Folgen eines Traumas sind vielfältig: Stress, Reizbarkeit, Depressionen, sozialer Rückzug, Beziehungsprobleme, sexuelle Probleme, Selbstzweifel, Schuld- oder Schamgefühle, Schlafstörungen, psychosomatische Beschwerden wie z.B. medizinisch unerklärbare Schmerzen und andere körperliche Beschwerden, innere Unruhe, Angst, Panikattacken, Albträume, Flashbacks, Erschöpfungszustände, Burnout.
Traumata können den Betroffenen bewusst sein. Sowohl die Verletzungen selbst als auch deren Ursache können aber auch in ihrem Inneren versteckt sein. Durch das Trauma „erlernte“ Verhaltensmuster können ebenfalls unbewusst und automatisiert ablaufen.
Anders als körperliche Wunden heilen Traumata nicht von selbst. Eine Trauma-Therapie hat jedoch gute Heilungsprognosen. Ziel der Therapie ist es zunächst einmal, z.B. durch Ressourcenorientierung Kraft zu schöpfen und sich erst dann mit den Belastungen der Vergangenheit vorwärts zu entwickeln. Daher gliedert sich eine Traumatherapie grundsätzlich in drei Phasen: Stabilisierung – Konfrontation – Integration. Zwischen diesen Phasen wird nach Ihren individuellen Bedürfnissen immer wieder hin und her gependelt. Hierbei lege ich besonders viel wert auf eine traumasensible Vorgehensweise. Dementsprechend hat Ihr individuelles Gefühl von innerer Sicherheit oberste Priorität, um etwaige Retraumatisierungen durch zu schnelles Vorgehen und Überforderung zu vermeiden. Sie selbst behalten die Kontrolle darüber, wann, in welcher Form und wie weit Sie sich Ihren belastenden Erinnerungen nähern möchten.
Zwar ist eine Therapie nicht imstande, eine traumatische Erinnerung „wegzumachen“, so dass alles werde wie vorher. Aber Betroffene können lernen, Ihre Erlebnisse wahrzunehmen, sie als Teil ihrer eigenen Vergangenheit zu integrieren und dadurch die Symptome in ihrem heutigen Leben zu überwinden oder zu lindern. Möglicherweise gelingt es sogar, daran zu wachsen. Denn Krisen sind auch Wachstumschancen!
„Mit einigem Geschick kann man sich aus den Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, eine Treppe bauen.“
Chinesische Weisheit
EMDR – Eye Movement Desensitization and Reprocessing
Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR) gilt wissenschaftlich erwiesen als erfolgreiche therapeutische Methode zur Behandlung von Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS). Mittlerweile wird die Methode auch bei der Behandlung von Angst- oder Schmerzstörungen und depressiven Verstimmungen, die sämtlichst auch Folge traumatischer Erlebnisse sein können, angewendet. Sogar bei der Leistungssteigerung im Sport kann EMDR erfolgreich eingesetzt werden.
Während der EMDR-Therapie folgt der Klient unter gedanklicher Fokussierung auf ein negatives Bild mit den Augen dem Finger des Therapeuten. Dieser bewegt die Hand abwechselnd nach rechts und links. Dadurch wird das Gehirn derart stimuliert, dass es dabei unterstützt wird, die eigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren und belastende Erinnerungen zu verarbeiten.
EMDR sollte nicht isoliert angewendet werden sondern grundsätzlich eingebettet in eine (Trauma-)Therapie.
Psychologische Unterstützung im Sport
Im Rahmen der Sportpsychologie vereinen sich die Leidenschaft für den Sport und das Verstehen von Menschen, die Bestleistungen im Sport erreichen wollen. Psychologische Unterstützung im Sport umfasst:
- die Verbesserung der Leistung von Einzelnen oder Teams
- die Überwindung von Krisen, z.B. bei Verletzungen oder Misserfolgen
- den Erhalt der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens innerhalb des Leistungssports
- die Bewältigung des Karriereendes
Inzwischen ist die Bedeutung der Psyche als wesentlicher Faktor für den Erfolg im Sport bekannt, meiner Erfahrung nach jedoch vielfach noch nicht überall ausreichend berücksichtigt.